Self-Connected Leadership

Wie können wir gut Führen in diesen Zeiten? In Zeiten der Transformation, in denen sich unser Leben und unsere Gesellschaft komplett ändern. 

Prozesse werden digitalisiert, der Faktor Mensch im Arbeitsumfeld ändert sich. Bankfilialen schließen, der Handel verschiebt sich in Richtung digital, nachhaltige Angebote gewinnen an Wichtigkeit. Zu diesen Veränderungsprozessen im Arbeitsumfeld kommt eine für unsere Generation neuartige Verunsicherung hinsichtlich der politischen Lage weltweit. Totgeglaubte imperialistische Strömungen flammen wieder auf. In Nachrichten hört man Terminologien wie “Großrussland” und wir alle können bald 5 Typen von Panzern unterscheiden. 

Daneben haben wir noch ein riesiges Problem klimatischer Natur. Unsere Erde leidet am Menschen. 

 

Mehr Depression und Angst.

Der Gesundheitsreport des Robert Koch Instituts zur Entwicklung der Mentalen Gesundheit während der Pandemie zeigt, dass Depressionen und Angstsymptomatik zu Beginn der Pandemie abnahmen, dann aber stark zulegen (17% der Bevölkerung im Mrz-Jun 2022 in Deutschland). Frauen, jüngere Erwachsene und über 65 Jährige sind besonders betroffen. Die subjektive psychische Gesundheit sank.

Der Mental Health Report des Versicherungsunternehmens AXA 2023  zeigt, dass steigende Preise, der Ukraine-Krieg und auch der Druck über soziale Medien einen negativen Einfluss auf den emotionalen Zustand der Deutschen hat. Insbesondere junge Erwachsenen sind besonders betroffen – darunter junge Frauen noch einmal mehr als junge Männer. 41% aller Frauen unter 35 Jahren in Deutschland geben an, derzeit psychisch krank zu sein. 

 

 

Große Verantwortung für Führungskräfte.

Die Verunsicherung im Außen hat dramatisch zugenommen daher ist die einzig gute Option die Sicherheit im Innen zu suchen. Für Führungskräfte ist das doppelt wichtig - für sich selbst aber auch um den Mitarbeitenden Orientierung zu bieten.

Ich glaube, dass Veränderung von der Politik mitgestaltet werden kann, aber ich glaube auch, dass die nötigen Veränderungsprozesse in unserer Gesellschaft von Unternehmen und nichtpolitischen Organisationen maßgeblich gestaltet werden können.

Und damit trifft die Führungskräfte eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe: sie sollen den Wandel mit ihren Teams gestalten, mit Leben füllen, ersinnen und umsetzen. Dabei gibt es kein Patentrezept, nicht mal Leitfäden. Alles muss ich als Führungskraft entwickeln. Um sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe widmen zu können brauchen wir “gestandene” Führungskräfte. Menschen, die sich trauen Herausforderungen an zu nehmen, obwohl sie noch nicht genau wissen, wohin die Reise uns bringen wird. Menschen, die durch ihr Verhalten anderen eine klare Orientierung bieten. Menschen, die mental gesund und widerstandsfähig sind. Menschen, die authentisch sind, bei denen man als Mitarbeitender weiss woran man ist, denn das Drumherum ist ja schon unkalkulierbar genug. Und nicht zuletzt Menschen, die warmherzig sind. Die, die Bedürfnisse der Mitarbeitenden erkennen und es schaffen auf sie ein zu gehen. Damit wir nicht nur alle irgendwie durchkommen durch diese Zeiten, sondern Höchstleistungen bringen in den neuen Strukturen, die sich entwickeln. Aus der Unternehmerbrille formuliert. 

Gemeinsam mit meiner Kollegin Steffi Schissler habe ich ein Modell entwickelt, wie Führungskräfte zu dem gewünschten Halt, der Self-Connection kommen können. Es ist Grundlage für unser angebotenes Self-Connected Leadership Training und beruht auf drei Quellen:

POSITIVE PSYCHOLOGIE

EXISTENTIELLES COACHING UND 

HUMANISTISCHE GRUNDHALTUNG

 
 
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